Der Weg nach Patagonien ist weit! Vier Flüge, 24 Stunden Flugzeit und jedesmal neu einchecken. In Buenos Aires muss ich in knapp drei Stunden den Flughafen wechseln und stehe nur schon fast eine Stunde an der Grenzkontrolle (blöde wenn man nicht traut den Mund aufzumachen, damit man vielleicht nicht anstehen muss 😰😱) um 8:20 verlasse ich den Flughafen und um 8:25 sitze ich im Taxi - mein Handy zeigt an, dass der Weg 47Minuten ist und mein Weiterflug ist um 10:10Uhr sollte ich schaffen denke ich. Irgendwie biegt der Taxifahrer aber ab und nei hier hatte es mir doch Stau angezeit und promt stehen wir und zwar solange bis ich denke oke ich buche einfach einen neuen Flug! Um 9:40 erreichen wir den den Flughafen und ich stresde mal auf gut Glück zum CheckIn und frage ob der CheckIn für El Calafate zu ist und klaro der ist bereits zu und das Boarding hat begonnen 😪 Aber was macht die nette Dame? Sie ninnt meinen Pass, druckt ein BoardingPass und sagt RENN - ich schaue sie verdutzt an und sage und was ist mit meinem Gepäck? Sie nur nicht fragen rennen sollst du und zwar hoch und dann rechts. Oke dann also los und renne mit dem ganzen Gepäck durch den Flughafen natürlich muss ich and Ende der Halle omg und dann die Kontrolle alles aufs Laufband und ich weisse den Angestellten noch auf mein Gepäck hin und will sagen dass da drin viel ist, dass ich nicht mitnehmen darf aber glaube der wusste bereits das ich komme und mein Gepäck geht durch. Oke und wohin muss ich ahh Gate6 und los gehts niemand da häää zum Glück sind die Leute nett und sagen mir gleich El Calafate? Das Gate hat sich geändert du musst zum Gate 16. Oh Gott dann halt ans andere Ende der Halle und schnaufe schon wie ein Walross bis mir ein Mann entgegen kommt und ruhig sagt El Calafate? Take your time - they wait! Yes geschafft - die sind auch schon infortmiert und fragen gleich Bless? Ja genau! BoardingPass check, Gepäck in den Frachtraum und Tanja im Flugzeug und jep habe es geschafft und wir verlassen um 9:02Uhr den Einstiegsplatz und rollen zum Abflugsplatz. Das war aufregung pur aber hauptsache ich sitze im Flugzeug und nun reicht es auch den ich kann kaum noch sitzen - achja hatte vier Flüge und viermal den Fensterplatz und für den Nachtflug sogar die Reihe für mich alleine - total verwöhnt nennt sich das! Ich habe ein Taxi gebucht aber irgendwie hatte das wohl nicht funktioniert, denn ich werde nicht abgeholt und nehme dann einfach ein anderes, welches mich in den Ort bringt. El Calafate ist ziemlich klein und ein herziges Örtchen - nach dem Hostel CheckIn schlendere ich durch die Strasse versuche Geld abzuheben, was sich als kompliziert erweist aber ich es hoffentlich beim nächstenmal geschickter mache und laufe noch eine Weile durch die Gegend und checke die Läden ab bevor ich mir ein LomoRindsfilet gönne und die Einkäufe für den nächsten Tag mache!

Ooh wau ich bin sprachlos - Perito Moreno ist einfach genial. Ich habe die Big Ice Tour gemacht - dies ist eine ganztages Gletschertour und ja das Geld hat sich gelohnt und das erwähne ich, weil es schweine teuer war. Der Tag beginnt ziemlich früh vorallem habe ich kaum geschlafen - habe wohl nen Jetlag 🙈 Um 6:20 Uhr schleiche ich mich aus dem sechser Schlag achja das Hostel ist super nett und ich teile das Zimmer mit 4 Männer 😂🙈 die vier sind sehr nett und schnarchen "kaum" 🤪 Aufjeden falls stehen noch zwei Mädel in der Küche und es stellt sich heraus Anna aus Graz und Melanie aus Augsburg machen die gleiche Tour, die beiden nehmen mich gleich mit und ich bin mega dankbar- die beiden sind super lieb und genau solche Begegnungen liebe ich auf Reisen. Wir werden pünktlich abgeholt und los geht es von El Calafate bis zum Perito Moreno. Bei der Aussichtsplattform haben wir eine Stunde zeit den Moreno anzuschauen und hoffen natürlich, dass ein Teil abbricht und ins Wasser fällt - Wir werden nicht enttäuscht und geniessen den Blick auf den riesen Gletscher. Perito Moreno ist ein kalbener Gletscher und seit 1983 immer gleich gross. Hast du gewusst von allem Wasser auf der Welt sind 3% trinkbar und von den 3% sind 77% Gletscher also wir können uns glücklich schätzen wir trinken zu Hause direkt vom Wasserhahn das wenige Trinkwasser der Welt 😍

Anschliessend gelangen wir per Boot zu unserem Trek und die Gruppe wir in 10er Gruppen aufgeteilt. Wir starten unsere Tour und mein Gedanke auweh wenn wir in dem Schritt weiter laufen mache ich sicher schlapp 😵 aber zum Glück wird das Tempo dann etwas gedrosselt aber noch immer in zügigem Schritt geht es dem Gletscher entlang zum Gletschereinstieg wo wir Steigeisen erhalten - jep diese sind unbedingt nötig! Unsere Guides Nicolas und Leandro machen einen extrem guten Job. Nicolas ist der Leader und erklärt und mehr über den Gletscher und Umgebung und Leandro hat seine Augen überall und schaut, dass wir sicher sind. Ich fühle mich sehr gut, denn die beiden geben sich echt grosse Mühe für ein unvergessliches Abenteuer. Wir laufen fast drei Stunden durch das ewige Eis und dabei sehen wir Flüsse im Eis sowie Wasserfälle und tiefe Gletscherspalten. Das Wetter ist gut, der Himmel zwar bedeckt aber für eine Regengegend tiptop ungewöhnlich ist dass es fast nicht windet und wir kein bisschen frieren müssen. Ich ziehe sogar noch den Pulli auf halber Strecke aus und habe noch immer zu warm. Wir picknicken auf den Gletscher, geniessen die Tour und bestaunen die Eismassen und wunderschön blauen Seen. Unser Guide sagt uns, dass wir 17km gelaufen sind und dies für diese Tour sehr viel ist 🤪😍 Auf dem Rückweg wird es mir noch immer nicht zu langweilig den Gletscher in Fotos festzuhalten und glauvbe auf der gesamten Reise habe ich nicht soviel Bilder gemacht 😂 Zum Abschluss gibt es einen Wiskey mir Gletschereis aber nach zwei oder drei kleinen Schlückchen entscheide ich mich dann lieber für die Schokolade ♥️

Heute geht es weiter nach El Chaltén - die Busfahrt dauert drei Stunden und es geht vorbei an wunderschöner Landschaft. Es ist zwar eher karg aber überall sieht man das Leben. die Strasse geht durch dir Weite Patagoniens und niergends gibt es Häuser dafür Pferde, Alpagas, Schafen verschiedene Arten von Vögeln vorbei an leuchtend blauen Seen, weiss gepuderten Bergen, massive Berge ♥️

Ich komme bereits am Mittag an und das Wetter ist ziemlich schön und ich mache mich auf den Weg das Wanderparadis zu erkunden. Es gibt verschiedene Wanderungen zu Aussichtspunkten und auch zum FitzRoy. Ich habe mir eine kurze Wanderung herausgesucht zum Aussichtspunkt des Cerro. Ich laufe vorbei an der Tafel lese es nicht ganz und denke ich wäre am falschen Ort und geh weiter. Ein Weg führt links hoch aber ohne Beschriftung und ich versuche mein Glück.  Da ich kein Spanisch oder nur ganz ganz wenig kann, bleibe ich bei der nächsten Tafel stehen und bin mir nicht sicher, ob ich weiter darf und bleibe eine Weile an diesem schönen Ort sitzen um zu schauen, ob hier auch andere Wanderer vorbeikommen. Es geht eine Weile da kommt ein Paar und fragt mich, ob das der richtige Weg ist und ich wo ja keine Ahnung hat sagt ich bin mir nicht sicher aber jetzt sind wir ja drei und dann wird es sicher oke sein. Wir wandern los die beiden im Eilschritt und hängen mich gleich schon ab - das war nicht der offizelle Weg aber er kam mit dem richtigen dann später zusammen. Die Wanderwege hier sind superschön und auch gut beschriftet wenn man die Tafeln gleich schon richtig liest 🙈 Am Aussichtspunkt angekommen geniesse ich die Aussicht und gehe zurück in mein Häuschen. Habe ein Upgrade erhalten und ein kleines herziges Häuschen für mich alleine. Ich bin sehr geschafft vom Vortag und Heute und erhole mich ein wenig. Zum Glück schreibt mit dann aber Melanie und Anna, dass sie Essen gehen und ich mich gerne anschliessen kann ansonsten wäre ich wohl nicht mehr aufgestanden. Die beiden sind wie zwei Engel und zusammen erlebe ich mit ihnen eine tolle Zeit, sehr spannende, nasse, kalte aber auch lustige und hilfreiche Zeit. Die nächsten beiden Tage wandern wir gemeinsam aber das Wetter lässt sehr zu wünschen überig. Tag 1 es regnet und windet sehr stark und weil wir doch was tun wollen, puschen wir uns zum Condoraussichtspunkt hoch - es ist eisigkalt und wir sind nass und doch wir ziehen es durch und laufen immerhin 8km bevor wir uns in ein Cafe setzten und Kuchen essen. Condore sehen wir bei dem stürmischen Wetter keine aber dafür gönnen wir uns dann ein leckeres Essen im Technica Negro und erzählen über Gott und die Welt und frieren leider etwas und entscheiden ziemlich schnell nach dem Essen ins Bett zu gehen.

Auch heute habe ich wieder mit den Mädels abgemacht und wir hoffen auf besser Wetter, den wir wollen zum Cerro Torre Aussichtspunkt. Es scheint als hätten wir Glück und es regnet nicht und wir laufen los. Wir sehen auch heute wieder die Papageienvögel und ich mach ein Foto von Ihnen als ich spühre, dass etwas auf meine Kopf fällt. Ich hoffe es war einfach ein fetter Tropfen aber nein wie geahnt hat mit einer der Vögel auf den Kopf geschissen. Naja soll ja Glück bringen und Melanie hilft mir beim Putzen. Weiter geht es steil hoch und dann durch über eine Wiese in den Wald. Die Landschaft ist wunderschön und es beginnt leicht zu schneien. Der Waldrand ist schon zu sehen aber leider liegen die Berge in den Wolken. Wir laufen ein Stück weiter durch den Schnee den Berg hinauf und zögern beim Weitergehen. Anna sieht einen Hasen ich aber nicht 😖 Wir entscheiden wegen der schlechten Sicht wieder an den Waldrand zugehen und da eine Pause zu machen - vielleicht wird die Sicht ja besser und hier ist es etwas wärmer. Die Sicht wird nicht besser und wir tretten den Abstieg an. Als wir aus dem Wald kommen scheint die Sonne und der Himmel ist blau. War es die falsche Entscheidung? Wir schauen Richtung Berge und man sieht sie etwas besser aber nicht wirklich - wir warten einen Moment ab um zu sehen, ob wir doch besser nochmals hoch sollen - es wird immer kälter und die Wolken weichen nicht. Wir gehen also Talwärts, Kuchen essen! Heute gibt es für mich einen ultra süssen Lemonpie und der ist soo lecker, dass ich diesen bestimmt mal zuhause backe. Huch fast noch vergessen wir haben noch ein Gürteltier auf dem Rückweg gesehen. Das Wetter ist besser und wir nehmen noch einen Versuch und zwar geht es zum Wasserfall. Wir spötteln was uns wohl erwarten wird und sind dann aber positiv überrascht. Der Wasserfall ist sehr schön und wir verbringen eine Weile da bevor es zurück geht und wir im besten Restaurant von El Chaltén (gem. Tripadvisor) Abendessen und jep es ist seeehr lecker. Leider heisst es nun Abschied nehmen den die Mädels nehmen  heute Abend den Bus Richtung Bariloche und ich bleibe noch zwei weitere Tagr hier. Ich habe es sehr genossen mit den beiden und ich hoffe sehr, dass wir uns irgendwann irgendwo wiedersehen werden!

Mein letzter Tag in El Chaltén und ich habe mir grosses vorgenommen. Es ist 6Uhr und ich bin aber so müde, dass ich den Arsch nicht hoch kriege aber das Wetter wäre doch so schön und wenn ich los gehen würde könnte ich zur Lagune Cerro und nochmals hoch zum FitzRoy. 8Uhr und ich verlasse endlich meine Unterkunft. Ich gehe schnell und noch schneller und rechne immer wieder aus, ob ich beides schaffe. Ich komme echt gut voran und schaffe es in 2.5 statt 3 Stunden zur Lagune aber naja nun würde es 4km zurück gehen dann 5h zum FitzRoy und 4 Stunden zurück zur Unterkunft also keine Chance aber zur Lagune Cerro hat es sich auch gelohnt denn das Wetter ist einfach wunderbar schön. Inmerhin kann ich noch ausruhen bevor es auf den Bus geht. Ich habe die Zeit etwad knapp geplant - ich möchte noch ein Stück vom leckeren Lemonpie bevors los geht aber das Busticket habe ich noch nicht ausgedruckt. Gemäss Busveranstalter darf man nur mit gedrucktem Ticket einsteigen. Ich bestelle also den Kuchen und sie fragt zum Mitnehmen naja falsche Reaktion den ich sage nö ich esse den hier. Eigentlich weiss ich ja das sie hier sehr langsam sind aber ich denke ja der Bus fährt in 50Minuten und ich habe 2Minuten zum Bus also noch genügend Zeit um dann noch das Ticket am Schalter zu holen. ticktacl ticktacl auf den Kuch lässt sich warten und langsam werde ich nervös 20Min sind rum nun habe ich noch eine halbe Stunde bis den Bus fährt kurzerhand nehme ich mein Portmonaie und sage ich nehme den Kuchen doch mit und innerhalb 5Minuten gehts mit Kuchen und Gepäck zum Busbahnhof. Coool mein Busveranstalter hat keinen Schalter und niemand sonst will mir das Ticket drucken was jetzt? An der Info sagt sie mir das im Dorf der Veranstalter ein Shop hat also renne ich mit allem Gepäck und Kuchen durch die Strassen - natürlich finde ich es nicht, ich frage auf den Strassen - scheisse in 10Minuten fährt der Bus - ich frage in einem Shop er sucht mit viel Geduld an seinem Computer nach der Adresse ticktack ticktack er findet nichts - scheissdrauf ich renne zurück zum Busbahnhof 2Minuten vor Abfahrt wo ist der Bus? Überall stehen Busse nur wo ist meiner ???😳😱 Aus dem Augenwinkel lese ich meinen Namen und der Kerl läuft schon wieder weg, ich ihm nach und frage warum mein Name da drauf steht. Der Bus hat extreme Verspätung und wir werden einen anderen Transport erhalten. Er ist vom Veranstalter, ein ausgedrucktes Ticket benötige ich plötzlich nicht mehr und es geht im Klein Bus nach El Calafate für die Nacht. Im Hostel lerne ich ein nettes Päärchen aus England kennen. Sie erzählen, dass sie 6Monate zusammen reisen und er früher nie weg ging und es ein grosser Schritt ist, da er immer gerne zu Hause gewesen ist und er keinen Sinn im Reisen sah. Aha denke ich mir... das kenne ich wohl von irgendwo 🙃😆

Am nächsten Tag.. Es geht weiter nach Puerto Natales wo ich Samira und Sophia treffe. 6 Stunden im Bus und Überquerung der Grenze von Argentinien nach Chile. Die Mädels habe mir erzählt, dass es eine einfach Sache ist. Zum Verzollen? nö da habe ich nichts.. Mein Gepäck wird als erstes rausgefischt für die genaue Kontrolle auweh was habe ich den da drin achja ich habe ja noch für Stefanie eingekauft - auweh ein schlechtes Gefühl macht sich breit - ich sage einfach ich dachte es sei Plastik... Panik für nichts das Gepäck kann ohne grosse Kontrolle wieder in den Bus verstaut werden und weiter geht es! Ich komme um 14Uhr an also noch genügend Zeit ein Zelt zu besorgen bis die anderen beiden ankommen. Das Internet funktioniert nicht und mein mobilen Daten habe ich aufgebraucht na dann der Nase nach, das Hostel werde ich scho irgendwie finden! Naja ich wäre wohl besser rechts abgebogen statt links durch die Strasse mit den bellenden Hunden und vorallem dir falsche Richtung. Ich spreche eine ältere Frau an unsere Unterhaltung scheint verwirrend zu sein und sie schickt mich noch weiter in die Strassen der knurrenden und bellenden Hunde. Ein Herr sagt mir dann ich müsse einfach der Strasse folgen oke dass mache ich dann... zwei Touristen bestätigen mir die Richtung und kurz darauf spricht mich ein Mann an und zeigt mit den richtigen Weg es hat nur eine Stunde gedauert, bis ich endlich ankomme! Ich bin etwas genervt aber raffe mich dann nach einer kurzen Pause auf und besorge mir das Zelt und eine Matte - und jep ich habe die günstigere Matte genommen wird schon gehen! Noch schnell Essen einkaufen für die nächsten 5Tage und zurück ins Hostel. Samira und Sophia sind da 😍🙃 wir packen undere Rücksäcke für die nächsten Tage und jep sie sind schwer 12kg für jeden bzw. dia anderen schleppen noch einwenig mehr habe ich das Gefühl aber ich habe halt auch nur das nötigste dabei also kein Reiseföhn oder riesen Kulturbeutel 🤪😂 Wir geniessen den Rest des Tages zusammen und gehen noch lecker Essen, buchen uns noch ein Busticket leider gibt es im direkten Bus keinen Platz mehr sber was solls wird schon gehen.

Wir kommen zur Registration und machen einfach mal irgendwas, obwohl wir nicht wie alle anderen im Bus den Trek in Paine Grande beginnen. Die Busfahrt geht weiter und bis auf zwei steigen alle aus.. und was nun? Immerhin sind wir nicht die einzigen denke ich und wir warten über eine Stunde bis die Fahrt weiter geht und wir dann um 12 Uhr endlich beim Camping Central ankommen. Für Zelte aufbauen ist keine Zeit sagt uns der junge Herr am CheckIn wenn wir die Torres noch sehen wollen, den der Aufstieg wird um 16Uhr geschlossen und ihr benötigt ca. 4 Stunden hoch also dann looooos. 12:20Uhr und wir sind endlich auf den Weg och nö Samira hat ihr Iphone liegen gelassen aber nur können wir wirklich los. Gehen wir in die richtigr Richtung? Och man echt aber ja die Tafel beruhigt und wir sind auf dem richtigen Weg.. Wir wandern in schnellen Schritten und nun geht es bergaufwärts... ich bin heute voller Energie und echt schnell unterwegs aber nicht meine beiden Freundinnen nach jedem fünften Schritt brauchen sie eine Pause.. ja es ist streng aber los Mädels ich will die Torres sehen - die machen zu... ich werde wieder nervös und bezweifle, dass wir es in dem Tempo schaffen. Sophia meldet sich und ja sie hat recht ich pusche viel zu stark und Samira sagt: Tanja geh du schonmal wir kommen nach.. Ich renne schon fast den Berg hoch und denke an den LGT Marathon 😆 es läuft ich bin schnell unterwegs und ich schaffe es in 2.5h hoch zu den Torres obwohl der Typ gesagt hat 4 Stunden braucht man oke oke ich warte ja oben 1.5 Stunden bis meine zwei Lieben auch ankommen. Das Wetter ist nicht perfekt aber man kann die Berge recht gut sehen und ich geniesse die Zeit unterhalte mich eine Weile mit einem Polen und warte. Der Rückweg nehmen wir genütlich und Sophia hat Mühe mit dem Kreislauf und hat schon Blasen - Nach einem Cola und Snickers im Cileno geht es ihr aber bald schon besser und wir haben die hälfte vom Weg geschafft. Bald wird es schon dunkel und ich hoffe wir können noch im hellen unsere Zelte aufstellen und essen - fürs aufstellen hatte es noch gereicht aber essen musssten wir im Dunkel aber ging ja auch. Die Nacht ist eiskalt und jep definitiv wird mein Schlafsack entsorgt - wer geht auch mit einem AldiSchlafsack der bis 12 Grad angeschrieben ist nach Patagonien wo die Temperaturen um 0 sind - blöste Idee ever und naja zweitblöste war es nicht die bequemere etwas teurere Isomatte zu nehmen, ich wusste doch da ich das bereuen würde den der Boden ist sowas von uneben und hart aber was einem nicht umbringt macht einem ja nur stärker und die prägenden Erinnerungen bleiben ja am längsten erhalten 🤣🤣 Nach einer Nacht mit seeeehr wenig Schlaf, haben wir das Glück, dass wir zum Frühstück eingeladen sind und den Tag gemütlich starten können.

Los geht es mit unseren mega Rucksäcken und nach einer kurzen Strecke wieder runter mit den Rucksäcken, den es ist viel zu heiss in unseren Schichten von Kleidern - das Wetter ist ein Traum und TShirt reicht völlig aus.. was für Gegensätze. Unsere Umziehaktion mitten auf dem Weg beschehrt uns dafür zwei neue Freunde und Christian und Christoph aus Münster laufen mit uns gemütlich bis zum Cuernos Camping.. Die beiden bringen gute Laune in unsere bereits angeschlagene Truppe und das Wandern wird zum Spass. Man darf es ja fast nicht sagen aber für die heutige Etappe brauchen wir 7Stunden für 11km aber wir haben es echt gemütlich genommen und immer wieder Pausen eingelegt. Die Landschaft ist traumhaft, wir geniessen die Aussicht auf den See und die Berge, hören wie immer wieder Schnee und Eis von den Bergen donnert aber mit sicherem Abstand natürlich und finden unser Plan den W Trek zu gehen super. Wir bekommen einen Sonnenzeltplatz stellen die Zelte auf und geniessen noch die warmen Sonnenstrahlen in guter Gesellschaft am See. Den Abend lassen wir dann bei einer Runde Yazzi ausklingen und Samira du bist soooo ein schlechter Verlierer 🤣

Die Nacht war noch härter und unbequem und kalt - alles tut mir weh aber gegen das Jammern meiner beiden Mädels bin ich gut dran - die beiden meinen eine Nacht länger geht nicht und sie würden die Route heute abbrechen und nach Puerto Natales zurückgehen. Gesagt getan und wir marschieren los und es geht mit allem Gepäck berghoch. Sophia plagen noch immer die Blasen an beiden Füssen und sie braucht eine Pause - ich hingegen halte noch immer daran fest den W Trek fertig zu laufen und wir trennen uns hier. Ich komme nun sehr gut voran aber habe Respekt davor, dass ich meine Energie nicht recht einteile - mir fehlt immerhin der Schlaf von den letzten beiden Nächten. Kurz darauf lerne ich Cintia und Kean kennen die beiden sind von den Osterinseln und gehen ein gutes Tempo. Ich hänge mich an sie und sie erzählen mir von den Osterinseln, laden mit für die nächste Reise an und erzählen von ihrem Leben. Nun geht kann ich mein schweres Gepäck deponieren damit ich ins Valley Frances und dann hoch zum Britanico Ausblick hoch kann. Auf halber Strecke schmerzt das Knie von Kean so sehr, dass sie eine Pause einlegen aber mich zieht es weiter. Kurz vor dem Aussichtspunkt treffe ich Christoph und Christian und bin froh, ist es nicht mehr al zu weit. Die Aussicht ist auch hier sehr schön, das Wetter zwar nicht mehr so traumhaft wie gestern aber es lohnt sich auf jeden Fall. Nun wieder zurück, Gepäck schnappen und weiter auf die letzten 8km.. der Weg ist nun hauptsächlich flach und da bin ich sehr froh den laaangsam habe ich genug und ich weiss ja auch noch nicht, ob ich einen Übernachtungsplatz im Paine Grande kriege den eigentlich hätte ich für heute im Frances den Zeltplatz reserviert und erst morgen Paine Grande - ich hoffe sehr, dass es klappt und ja es klappt. Ich bin ziemlich kaputt nach den fast 9 Stunden laufen - 27km über Stock und Stein aber ich bin auch happx habe ich es geschafft, ich kriege noch einen Platz auf dem Camping und ich verabschiede mich bis zum nächsten Tag von den anderen - sie nehmen die Fähre zurück... Die Nacht schlafe ich gut - der Schlafsack ist super warm und weich und ich schlafe dankbar ein. Um halb 6 am Morgen habe ich bereits alles zusammen gepackt und meinen grossen Rucksack unter einer Bank deponiert und nun startet die letzte Etappe zum Grey Gletscher. Es hat dir gaaanze Nacht gerechnet und es regnet noch immer aber nur ganz leicht. Ich bin die einzige die bereits auf dem Weg ist und es wird langsam hell. Die Füsse spühre ich noch vom Vortag aber das hindert mich nicht. Nach nicht einmal 2 Stunden erreiche ich den Ausblickspunkt zum Gletscher und er ist wunderschön - gerne würde ich noch weiterlaufen aber das Ziel ist erreicht. Ich komme bestimmt wieder und dann mache ich den O Trek aber dann mache ich das etwas anders vielleicht sogar in richtigen Betten 🤔☺️ Ich erwische die erste Fähre und nun geht es für mich auch zurück nach Puerto Natales - mit den Mädels esse ich noch gemütlich Nogis mir Lamm bevor sie dann weiterreisen und ich mal erst etwas ausruhe bevor es dann wieder zum Essen geht. Christian und Christoph waren heute noch bei den Torres aber sie hatten leider mit dem Wetter nicht so glück und konnten sie Türme nicht sehen😰 Wir treffen uns zum Abendessen und ich geniesse ihre Gesellschaft sehr - wir verabschieden uns und wer weiss irgendwo irgendwann an einem anderen Ort der Welt 😉

Die letzten Tage in Patagonien verbringe ich gemütlich bei Guliermo und seiner Frau. Er hat etwas ausserhalb von Puerto Natales drei Dome aufgebaut und hier geniesse ich die Ruhe bevor es zurück nach Europa geht. Ich lese viel, schreibe die Texte für meinem Blog und versuche für Sandra und mich ein Lied zu dichten...

Los geht es.. Sonntag Morgen halb8 - ich habe eine laaaange Reise vor mir den Ankunft in London ist Dienstag Morgen um halb 4. Mit dem Bus geht es nun erstmals 7 Stunden zurück nach El Calafate und alles läuft einmal problemlos ausserhalt etwas Verspätung aber das wusste ich ja eh.