Island das Land der Trolle und Feen

Tag 6-10

Die Fahrt in den Norden geht leider nicht über die Hochlandpiste, da über Nacht zuviel Schnee gefallen ist.. auf www.road.is können wir dies prüfen und wählen daher die Route via Reykholt, welche etwas Offroadfeeling verspricht und befahrbar ist. Bevor es wieder auf die Ringstrasse "Hauptstrasse Island" zurück geht, besuchen wir den kleinen Ort Reykholt. Hier treffen wir auf eine sehr nette Einheimische, die uns wertvolle Informationen zum Westen gibt und es nett ist sich zu unterhalten. Wir besuchen die eindrücklichen heissen Springquellen von Delidatunguhver. Die Quellen haben eine Ausstoss von 180Liter/Sek and 100 Grad heissem Wasser. 

Nach einer langen Fahrt kommen wir endlich in Dalvik an und eine nette Bäuerin zeigt uns, wo wir für die nächsten Tage wohnen. Unser kleiner Häuschen ist etwas abseits aber sehr schön gelegen. Auch dieses Häuschen ist wieder wunderschön und herzlich gemacht. Wir hüpfen am gleichen Abend noch in den HoptPot und lassen bei Ribel und Tee den Tag ausklingen. 

Als wir am Morgen aufwachen hat es -3 Grad und über Nacht ein bisschen Schnee gegeben. Der heutige Ausflug geht nach Reykjahlid wo wir durch Lavafelder spazieren - Eine Legende bessagt, dass es dort Trolle gibt, welche versteinert wurden, weil sie durch zu viel Party den Sonnenaufgang vergessen hatten und darum zu Stein wurden. Dann waren wir noch auf dem aktiven Vulkan Hiverfjall, mit dem grössten Krater in Europa.. Im Nachhinein haben wir gelesen, das die Gegend sehr aktiv ist und es viele Ausbrüche gibt und vor allem Erdbeben - Heute aber nicht! Anschliessend genossen wir die Aussicht auf  den schönen See und badeten bei Live Rap Musik in der Blue Lagoon im Norden. Bei einem richtigen Schneesturm ging es dann wieder zurück zu Unterkunft - Nur geniessen wir den Abend im warmen Häuschen-Draussen hat es nun in Kürze bald 10cm Schnee gegeben :-D

 

Tag 4+5

Die letzt beiden Tage im Süden von Island vergehen wie im Fluge. Wir bummeln durch Reykjavik und besuchen die Blue Lagoon - Betonung auf besuchen, denn leider ist sie ausgebucht - das Ticket muss immer online gekauft werden - wir dachten leider nicht, dass so viele Leute die gleiche Idee haben... 

 

Heute ging es auf eine laaaange Autofahrt auf den Gletscher Vatnajökull der grösste Islands, welcher mit 8100 km² 8% des Landes überdeckt. Wir genossen die Zeit an der Gletscherlagoone wo wir tolle Fotos von Eisschollen machen konnten  und später ging es mit GlacierTrip.is auf den Gletscher bzw. in die Gletscherhöhlen - dies war sehr eindrücklich und wunderschön. Unser Guide Stefan erklärte uns warum der Gletscher so Blau ist (es hängt mit der Dichte des Eises, der Sonneneinstrahlung und unseren Augen zusammen) und dass der Gletscher an manchen Stellen bis zu 150m im Jahr zurück geht. Stefan ist eigentlich Schafbauer aber leider rentiert seine Arbeit als Landwirt nicht mehr, da sich das eh schon günstige Schafsfleisch in den letzten Jahren halbiert hat. Er erzählte uns noch viel mehr wie es in Island früher war und wie es heute ist - es war eine tolle und spannende Tour. Den Abend liessen wir dann gemütlich in unserer eigenen HotPot ausklingen. Morgen geht es dann weiter in unsere Unterkunft im Norden für die nächsten 4 Tage.

Island Tag 3

Um sieben ist Tagwache und nach einem leckeren Frühstück geht es via Selfoss in den den Osten nach Vik. Der erste Stopp, den wir einlegen ist Selialandsfoss ein wunderschöner Wasserfall, bei welchem man sogar dahinter spazieren kann. Hier wird man mit Garantie Nass! Aber es lohnt sich und 560m weiter gelangt man zu Fuss schon zum nächsten versteckten und auch super schönen Wasserfall Gljúfrbúi. Zu diesem gelangt man nur, wenn man gut über Steine balancieren kann - wir hatten grossen Spass dabei und da waren auch weniger Touristen. 

Wir wollten heute auch mit der Fähre auf die Insel Vestmannaeyjar, eine Vulkaninsel im Süden aber leider geht die Fähre nur viermal am Tag und man benötigt minnest einen ganzen Tag dafür. Wir fuhren deswegen weiter zur Black Diamond Beach. Die Fahrt durch die schöne Landschaft fasziniert uns und wir beschlossen spontan die Route zu ändern und fuhren links ab auf den Gletscher Sólheimakökull. Wir beide als Winterliebhaberinnen waren vom Gletscher hin und weg und freuten uns an der schönen Aussicht auf den Gletscher.

Nun ging die Fahrt weiter zur Black Diamond Beach... Leider war unser Ziel sehr von Touristen überfüllt und etwas enttäuschend dadurch. Der Ort an sich ist aber sehr schön und der schwarze Strand mit den speziellen Felsen ein toller Ort zum verweilen. -> wir gönnten uns noch ein leckeres Stück Kuchen und genossen unsere Zeit trotz vielen Touristen.

Auf dem Rückweg zu unserem coolen Häuschen machten wir den letzten Halt beim Skogarfoss - welcher mit seinen Wassermassen fasziniert.

Island Tag 1+2

Gegemütlich fahren wir, Nicole und ich, mit dem Zug  nach Basel und fliegen in 4 Stunden nach Island, das Land der Vulkane, Polarlichter und Gletschern. Wir sind schon sehr gespannt auf die nächsten 10 Tage und freuen uns mehr über Island zu erfahren.

 

Unser Mietauto, der Jeep Renagete, erwartet uns schon - Green Motion der Autoverleih ist total unkompliziert und wir machen uns auf zu unserem AirBNB Häuschen nahe Selfoss.

 

Das Häuschen, welches wir die nächsten 5 Tage bewohnen werden ist ein Traum. Das Häuschen steht in mitten den Bäumen und bietet alles was unser Herz begehrt. Jede von uns hat ihr eigenes Zimmer und der Hotpot ist schon bereit zum uns entspannen.

 

Als wir ankommen ist es bereits dunkel und die Sterne leuchten vom Himmel - gespannt suchen wir den Himmel nach den Polarlichter ab aber leider nichts zu sehen.. Wir wissen zwischen 10Uhr Abend und 2Uhr Morgens ist die Beste Zeit und darum warten wir noch etwas länger.. Um 2 Uhr wache ich automatisch auf und suche wieder den Himmel ab aber auch dies Mal, leider kein Glück.

 

Für den zweiten Tag haben wir uns die ersten Ziele gesetzt und fahren mit unserem schnellen Auto zum Geysir. Der Geysir hat im Jahr 2000 das letzte Mal Wasser gespuckt aber Strokur der kleine Bruder vom Geysir spritzt alle 8-10 Minuten ca. 40 Meter in die Höhe. Wir verbringen an diesem Interessanten Ort eine Weile, beobachten die Touristen und schiessen selber noch eine Touristenfotos. Weiter geht es zum Gullfoss  (auf deutsch der goldene Wasserfall) der grösste Wasserfall von Island. Die Engländer wollten einst den Wasserfall für die Energy Gewinnung nutzen aber eine Isländerin hat sich gewehrt und nun ist es ein Naturschutzgebiet. Weiter geht es auf dem Golden Circle (bekannteste Strassenroute) nach Pingvellir wo früher über die Menschen gerichtet wurde.