Segeltörn 8 Tage 8 Inseln

Nun geht es weiter nach Indonesien wo ich Alexander treffe. Freue mich schon sehr auf unseren Segelturn und auf die schönen Unterkünfte, welche wir auf Bali gebucht haben. Wir starten gemeinsam unser Abenteuer am Flughafen Singapur - ich bin schon sehr müde da ich 10 Stunden am Flughafen auf Alexander gewartet habe und bin froh als wir endlich in den Flieger steigen. In Bali müssen wir noch etwas Geduld habe bis wir an der Imigration und Grenzkontrolle vorbeikommen - viele Leite kommen heute wieder nach Bali an der sehr touristischen Ort! Da ich unser Start in unsere gemeinsamen Ferien perfekt machen wollte hatte ich vorab schon ein Taxi gebucht und wir suchen unseren Namen bei den vielen wartenden Taxifahrern leider vergebens und wir checken nochmals alles ausgehängten Schilder nochmals und nochmals - wir entscheiden uns nach ein paar Minuten unser Gepäck zu deponieren und ohne Gepäck alle nochmals zu prüfen aber leider auch diesesmal ohne Glück. Unser Flieger landete bereits vor einer Stunde und noch immer ist der Transport für uns nicht da - ich werde etwas unruhig da ich Alexander kenne und er nicht gerne wartet aber er ist die Ruhe selbst und schlägt vor, dass er nochmals alle Schilder prüft und ich bin froh reagiert er so - wir warten nochmals eine Stunde und ich tätige einige vergebene Anrufe als ich versuche die Details für den genauen Ort zu suchen fällt mir etwas auf - peinlich aber ich hatte die Details vom Transport nicht richtig gelesen den unser Taxichaffeur wartete bereits vor der Empfangshalle für Taxifahrer oh gott und er musste nun solange auf uns warten. Ich entschuldige mich sehr dafür und nun geht es direkt an den Hafen wo wir von unserem Guide empfangen werden und das Zimmer auf den wunderschönen Schiff "Panorama" beziehen. Unser Zimmer Koje ist zwar nicht gross aber es hat charm und sogar ein eigenes Bad. Um 6 Uhr abends geht es entlich los und wir verlassen den Hafen mit 40 weiteren Passagieren richtung Osten. Wir fahren die ganze Nacht über und ich schlafe sehr gut - leider geht es Alexander nicht so und er wird immer wieder von verschiedenen Geräuschen aufgeweckt. Morgens um halb10 erreichen wir unseren ersten Stopp wir besuchen heute zwei der über 17000 Inseln in Indonesien, welche nicht bewohnt sind. Die erste Insel "Pulau Kenawa" ist etwa so gross wie der Weiherring und hat einen Berg also eigentlich ist es mehr ein Hügel aber die Aussicht ist wunderschön man sieht weit bis nach Lombok mir seinem Vulkan Ringani, welcher der zweitgrösste in Indonesien ist. Wir machen hier unsere ersten Schnorchelversuche aber man sieht leider nicht viele Fische jedoch das Barbecue am Strand ist super gut es git Hühnchen, Fisch, Burger und Spearibs fast so gut wie die von Robert. Es ist der perfekte geniesser Tag und weiter geht es auf eine noch kleinere Insel "Pulau Bedil". Sie ist umgeben von wunderschönen Korallen und vielen bunten Fischen, Seeigeln, Alexander sieht sogar eine Moräne plötzlich kommen noch zwei weitere Schiffe an zwar nicht mit vielen Leuten aber plötzlich geht es schnell und wir verlassen die Insel nach einer leckeren Kokusnuss wieder. Am Abend gibt es ein sehr leckeres Essen mit 4 Gängen und wir lassen den Tag ausklingen indem wir zwei Australier Jassen beibringen. Achja die Gruppe ist zwar gross aber alles sehr flotte Leute und es gefällt uns in der durchmischten Gruppe von 25-82 jährigen.

Satonda Vulkankraterinsel

Nach einer unruhigen Nacht für Alexander heisst es um 9 Uhr wir starten das Program: heute "wandern" wir über Satonda d.h es ist eher ein Spaziergang aber es lohnt sich. Satonda ist ein Vulkan und bei der letzten grossen Explosion des benachtbarten Vulkan vor über 50 Jahren gab es einen Sunami, welchen der Krater mit Salzwasser füllte - auch die Indonesien glauben an Geister und Mythen so hat gemäss unserem Guide der See eine grosse Energie und beschütz jene die hier etwas an einem Baum am See aufhängen. Unsere kurze Wanderung von 1.5 Stunden geht vorbei an trockenen Sträucher und auf dieser Insel auch grünen Büschen und Wald - die Aussicht ist superschön auf das Meer und den Kratersee. Aus dem Meer ragt nun dieser Krater und es ist eine eindrückliche Gegend. Wir laufen noch etwas weiter und das hätte ich nun wirklich nicht erwartet - unser Guide hatte uns schon gesagt, dass wenn wir Glück haben wir vielleicht 1000 Fledermäuse sehen werden. Ich hatte ja 5Millionendlermäuse in Mulu gesehen aber dies nun ist anders wir hören es zuerst nur und dann sehe ich es erst die gaanzen Bäume sind schwarz es hängen mehrere tausend Fledermäuse an den Bäumen und sie sind riesig - habe noch nie so grosse Fledermäuse gesehen - die Flughunde drehen ihre Runden und sogar über unseren Köpfen - total fazinierend man sieht die Flughunde ganz nah und wir beobachten das Spiel einige Minuten bevor es zur Abkühlung in den Kratersee geht. Der Kratersee befindet sich über der Meereshöhe und er ist salziger als das Meer die Forscher sind sich aber noch nicht sicher warum und anscheinend gibt es eine unterirdische Verbindung zum Meer. Das Wasser ist klar und es ist alles sehr sauber - wir versuchen unsere ersten Kajakversuche aber mit dem Teamwork müssen wir noch etwas üben! Nach dem leckeren Mittagessen auf dem Schiff geht es nochmals auf die Insel und wir haben Zeit die Unterwasserwelt zu entdecken heute sehen wir unzählige verschiedene Korallen in alle Formen und Farben es ist wunderschön und wir verbringen den ganzen Nachmittag im und am Wasser. 

Entspannen und Müllsammelaktion

Heute gibt es einen ruhigen Tag am Strand von Banta Island. Wir haben die Möglichkeit Abfall zu sammeln und als wir ankommen wissen wir auch warum hier wird der ganze Abfall angeschwämmt, welcher mal einfach in der Natur von Einheimischen entsorgt wurde - schade! Levi unser Guide hat einige Abfallsäcke dabei aber nicht für allen Abfall, da auf unserem Schiff auch nicht übermässig Platz ist und wir noch vier Tage vor uns haben - der Gedanke ist gut und unsere Mitreisenden fleissig beim Abfallsammeln und bis wir vom Schnorcheln zurück sind können wir schon nicht mehr mithelfen. Solche Aktionen sind wichtig und zeigen auf wie wichtig die richtige Entsorgung ist, denn schnorchel zwischen Petflaschen und Mülltüten ist uncool und auch am Strand stöhrt es und noch schlimmer wird es wenn man sieht wie die Tiere sterben wegen unserem konsumverhalten. Denoch zum schönen Teil des Tages die Fische auf der Insel sind wunderschön und die Korallen auch - ich fühle mich wie im Aquarium und entdecke das Haus von Nemo der Clownfisch in natura zu sehen ist supercool und ich freue mich an der schönen Natur unserer Erde. Den Rest vom Tag verbringen wir mit leckerem Essen auf dem Schiff der Koch ist der absolute Hammer und wir werden sehr verwöhnt und am Nachmittag versuchen wir es nochmals mit dem Kajak und heute klappt es wunderbar ♥️ Übung macht den Meister. Ich versuche mich auch das zweite Mal auf dem Standuppaddel und dank guter Balance vom Skifahren gelingt es mir recht gut und ich bin stolz da es anscheinend mit diesem Board da es aufblasbar ist schwieriger wäre, lasse ich mir vom australischen Kevin sagen. Am Abend spielen wir wieder Run und Books ein tolles Kartenspiel mit vier Australieren. Gewin aus Perth erzählt uns wie es in Perth ist zu arbeiten, er arbeitet bei der Wasserversorgung, welche sich in den letzten Jahren sehr verändert hat. Früher konnten sie die Wasservorräte von Regen sammeln aber heute regne es immer weniger und es sind mehr Menschen zu versorgen wie auch die Industrie für Gold und anderen Rohstoffproduzenten daher wird heute das Meerwasser aufbereitet. Eine der längsten Leitungen erzählt er uns ist 600km lang. Ja wir sind zuhause mit unserem Quell- und Grundwasser sehr verwöhnt!

Ringa und die letzten Drachen der Welt

Ich freue mich schon die ganzen Woche auf den heutigen Tag - wir steuern Ringa an ♥️ Ringa beheimatet die Komodowarane, die grössten Echsen der Welt sie werden bis zu drei Meter lang und können einen Büffel erlegen. Sie können bis zu fast 30km pro Stunde zurücklegen. Die auch hier Komodo Drachen genannt sind giftig d.h . ihr Speichel ist giftig da er 51 verschiedene Giftstoffe enthält, welche die Opfer lähmen und schwach machen, die Warane verfolgen ihre Opfer dann bis zum Tod und fressen diese dann. Kleine Tiere wie Affen oder kleine Reh werden dann aber oft bei lebendigem Leibe sofort verspiesen. Sie sind zudem Kanibale und ist die Nahrung knapp fressen sie auch ihre eigenen Kinder. Sie werden bis zu 50 Jahre alt aber da sie eben Kanibalen sind geht der Bestand leider zurück - auf Ringa habe es bis jetzt noch gnügend Futter darunter Hirsche, Büffel und Affen so wie kleinere Tiere wie Vögel und Fische. Achja die riesen Echsen können schwimmen und bis ca 4-5 Jahre klettern danach werden sie zu schwer ein ausgewachsener Waran kann zwischen 70 und 90kg wiegen aber die grösse geht mit dem Alter wieder zurück. Mit ihrer langen Zunge können die Tiere ihre Beute bis auf fast 10km schmecken. Ein Weibchen legt bis zu 25 Eier und bewacht diese bis zu drei Monaten d.h. bis der grosse Regen einsetzt und die Eier dann vom Sumpf vor Feinden sicher ist. Wenn die Babys nach 8-9 Monaten schlüpfen verlassen sie so schnell wie es geht das Nest und flüchten auf die Bäume wo sie die ersten drei Jahre bleiben um vor anderen Waranen inkl. Eltern in Sicherheit sind.

die letzten beiden Tage auf hoher See

Heute werden wieder sie Segel gehisst wir sind 18 Stunden auf dem Meer und segeln der schönen Küste von Flores und Lombok entlang - der Tag ist wunderschön aber nach knapp zwei Stunden werden die Segel wieder eingeholt da es zuwenig Wind hat. Nach einem weiteren super leckeren Mittagessen geht es auf die Insel Mojo wo wir zu einem Wasserfall wandern. Wir werden von einer traumhaften Umgebung empfangen und zu den letzten eher trockener Landschaft befinden wir uns nun im grünen Dschungel wo der Wasserfall wie ein Paradis auf uns wartet und unterhalb sich mehrere Pools gebildet haben. Es ist nur unsere Gruppe hier und wir geniessen das kühle nass sowie das paradisische rundum.

 

Unser letzter Tag auf dem Schiff ist bereits schon da.

Lombok befindet sich noch immer im Wiederaufbau und man sieht überall noch den Schaden vom letzten Vulkanausbruch bzw. Erdbeben als 700 Menschen starben. Wir fahren mit dem Bus durch die hügelige Landschaft der Küste entlang und dann geht es Inland - wir besuchen das Frauendorf wo wir musikalisch und von geschätzt der des halben Dorfes empfangen werden. Wir tanzen mit den Einheimischen, das ist lustig und das Lied dauert eine halbe Ewigkeit damit hatten  wir auch unsere Bewegung für Heute 😂 Unser Guide zeigt und wie die Frauen hier mit weben ihr Geld verdienen - wir können verschiedenen Frauen zuschauen wie gut sie ihr Handwerk ausüben - es ist sehr spannend und er erklärt uns auch, dass geschiedene Frauen dieses Handwerk nicht mehr ausüben dürfen. Die Webereien sind sehr schön und mit verschiedenen Mustern verziert - früher haben sie das Garn noch selber produziert aber heute wird es importiert, da der Reisanbau immer wichtiger wird und man damit mehr Geld verdient. Nach einem sehr leckeren Essen aus Erdnusscream, Jackfruitcurry, Hühnchen, irgendwas mit Kokusnuss und gelben Melonen und frischen Bananen wird uns erklärt wo wir uns gerade befinden. Wir befinden uns in einer Biolandwirtschaftsschule hier lernen hauptsächlich junge Männer über Gemüse und Früchte sowie die Zubereitung von Essen und vorallem lernen sie Englisch und mehr über ihre Kultur. Es ist sehr spannend und in kleineren Gruppen werden wir von den Lehrlingen durch das Lerndorf geführt, er zeigt uns viele verschiedene Bäume und Pflanzen wie Reis, Mais, Jackfruit, Drachenfrucht, Papaya, Mango, Bananen, Erdnüsse, Mangosten, Kaffee, Kakao, Tomaten, Chilli, Sojabohnen und noch mehr. Sie zeigen uns auch verschiedene Produkte und wie sie Kaffee mahlen. Es gibt auch viele Tiere hier d.h. eher Nutztiere wir Kühe, Gänse, Hühner, Ziegen, Katzen, Hunde und Fische. Auf dem Rückweg machen wir noch einen kurzen Stopp an einem Aussichtspunkt wo wir die drei Giliinseln sehen können und dan gehts zurück aufs Schiff dachten wir zumindest Road closed kurz vor dem Hafen wird die Strasse neu gemacht - wir denken uns schon jetzt laufen wir wohl die letzen Meter aber bevor die Walze dran ist dürfen wir doch noch passieren. Es ist unsere letzte Nacht auf dem Schiff und wir hatten eine sehr schöne Zeit und der Captain wird uns vielleicht sogar besuchen kommen. 

UBUD und Palmblattreading

Paul steht bereits in der Lobby und wartet auf uns. Paul ist für heute unser Übersetzer, denn wir machen heute ein Palmblatt Reading. Alexander ist ja eigentlich gar nicht dafür das wir dies machen - für ihn ist das alles Hokuspokus aber ich finde es schön, dass er mit kommt. In Bali wird die Kultur der Hindu gelebt und sie glauben an die Wiedergeburt und dass jeder Mensch eine Lebensaufgabe hat - dies fasziniert mich und andere Kulturen und Bräuche zu sehen ist immer wieder spannend. Schon die Autofahrt zum Brahmanen ist interessant - Paul erzählt uns, wie er zum Palmblatt Reading gekommen ist - er erzählt uns früher war er auch nicht spirituell dafür ein erfolgreicher Geschäftsmann in Deutschland - Irgendwann auf Reisen hatte er in Indien sein erstes Reading gemacht und es wurde ihm vieles prophezeit was heute sein Leben ist, er hatte dies aber bis zu seiner schweren Krankheit nicht geglaubt. Heute ist er gesund erzählt er uns und man spührt wie zufrieden er mit seinem Leben ist. Er erzählt uns von den Veden die beinhalten das Wissen der Welt z.B Ayurveda kennt man bei uns gut - das ist ein Teil davon d.h. das Wissen der Gesundheit. Für das Reading erhalten wir beide einen Sarong, damit wir richtig gekleidet sind - ein Sarong ist ein Wickelrock 😉 Ich bekomme das erste Reading und es ist sehr spannend sehr viel stimmt auch überein mit meinem Leben. Das Reading dauert 1.5 Stunden und anschliessend gibt es eine kurze Zeremonie. 

Das Taxi bringt uns anschliessend wieder zurück nach Ubud und wir verbringen den Tag mit spazieren durch die Strassen.

great day in Ubud

Yes ein Tanja Tag steht an mit etwas Action. Wir werden um halb 9 abgeholt und nach einer kurzen Fahrt und schriftlicher Registrierung schnappen wir uns Gummistiefel und Helm uns schwingen uns auf die Quads. Unsere Gruppe ist zwar sehr gemütlich unterwegs aber die Aussicht auf die Reisterassen sind wunderbar und wir können die fleissigen Balinesen auf den Felder beobachten. Weiter geht es in den Dschungel und zwar so richtig steil - im schneckentempo geht es hinunter und in den Dschungel hinein, die Landschaft d.h. der Dschungel zeigt uns von der schönsten Seite. Wir versuchen immer wieder Abstand zu den forderen zu machen, damit wir Gas geben können manchmal klappt es sehr gut aber da unser Guide sich viel Mühe gibt, damit die Gruppe zusammen bleibt werden die Abstände nie gross. Wir machen eine Kurve links und eine rechts, dann heisst es bitte Lichter an und unsere Fahrt geht weiter in eine Höhle - die Höhle ist eng und ziemlich lange aber es macht spass zum Teil hat es richtig viel Wasser in der Höhle und die Abgase hingen fest aber egal noch etwas Gas geben und geniessen. Unsere Fahrts geht weiter aus der Höhle raus und durch einen Fluss weiter und vorbei an einem Wasserfall. Die Ausfahrt hat sich sehr gelohnt auch wenn man nicht soviel Gas geben kann wie ich möchte. Direkt nach dem Quadfahren geht es weiter zum nächsten actionreichen Ausflug. Wir bekommen Helm und Schwimmweste und springen auf den Pickup auf nun geht Flussaufwärts wo wir ausgeladen werden und 250 Stufen hinunter laufen. Unser Guide erklärt uns was wichtig ist zum Raften und gibt uns die Anweisungen durch. Los geht es, Alexander und ich sitzen ganz vorne im Boot und teilen uns das Boot mit zwei weiteren Touristen. Der Fluss bietet einige Stromschnellen und es ist lustig - wir müssen uns richtig festhalten, damit wir im Boot bleiben. Kurz vor Start habe ich noch eine wasserdichte Hülle für mein iPhone gekauft und wollte eine tolle Aufnahme machen - schon wieder eine Stromschnelle, schnell wieder festhalten aber irgendwie verliere ich das Gleichgewicht und kann mich nicht mehr halten und es reist mich aus dem Boot. Kurz orientieren und erinnern was die Anweisung war. Auf den Rücken, Füsse in Richtung Flusslauf und in die Höhe. In einer Hand das Padel und mit der anderen nach etwas greifbarem suchen geht es flussabwärts. Es geht nicht lange packt mich unser Guide an der Weste und schon liege ich im Boot - das war ein Abenteuer und der Guide bemerkt, dass ich gut reagiert habe und schön ruhig geblieben bin!  Das Rafting dauert mit einem kurzen Stopp fast zwei Stunden - die Landschaft ist auch hier traumhaft und wir geniessen die Natur. Das ganze Padeln ist auch streng aber das macht es wohl aus.

viel laufen und der Affenwald in Ubud

Nach einem leckeren und grossen Frühstück mit wunderbarer Aussicht auf den Fluss und den tropischen Wald werden wir um 9 Uhr abgeholt. Wir fahren heute in den bekannten Affenwald von Ubud. Nach meiner Erfahrung mit der Affenattake von Bako ist mit etwas mulmig zu mute, als wir den Park betretten. Schon gleich zu beginn begegnen uns die ersten Affen und ich traue mich gar nicht recht hinzuschauen, denn die Affen fühlen sich bei Augenkontakt angegriffen und greifen dich dann an! Ich konzentriere mich daher zubeginn auf die schönen Skulpturen und den Wald an sich. "Früh" am Morgen hat es noch nicht soviele Leute aber doch fast mehr wie Affen😂 Nur nach kurzer Zeit fühle ich lich wohler und nun geht es ans Affen fotografieren und filmen - die Affen spielen, streiten und kämpfen um das beste Futter - wir setzten uns für einen Moment um das Schauspiel gemütlich zu beobachten bis ein kleiner Affen gefallen an meiner Trinkflasche findet - mich stöhrt dies nicht gross aber wohl meine Begleitung schon und es beginnt ein Fight zwischen Mensch und Tier den wie gesagt   direkter Augenkontakt sollte vermieden werden. Bevor es mir zu bunt wird stehe ich auf und laufe davon und somit ist der Kampf beendet. Wir geniessen es noch etwas zu bleiben und bekommen auch ein Affenselfi ☺️ Als wir den Wald (Park) verlassen, sehen wir auch ausserhalb noch einige Affen die an auf den Stromleitungen turnen. Wir bummeln noch etwas durch den Markt und versuchen uns im Handeln - ich denke es geht besser aber wir machen das heute gar nicht so schlecht. Wir besuchen noch spontan einen Tempel und beobachten die Arbeiter wie sie die Statuen und Gebilde gerade von Hand neu meiseln. Wir hatten uns schon die ganze Zeit gefragt, ob es wohl von Hand gemacht ist oder gegossen und nun wissen wir es! Nach einem leckeren Mittagessen Burger für Alexander Salat für mich versuchen wir meinen zweiten Plan von heute umzusetzten. Und zwar laufen wir auf dem Campuhan Ridge Walk und dann bis zum Hotel wenn wir den Weg finden. Wir irren nicht sooo lange umher finden wir ziemlich einfach den richtigen Weg und los geht es - oke der Walk ist nichts weltbewegendes aber die Bewegung tut uns gut und einige schöne Aussichten gibt es und am Schluss des Walks kommen die Reisterassen und die nach Touristenbewertungen überteuerten Bars. Wir entscheiden uns gegen ein Taxi und gegen eine Trinkpause und machen uns der Strasse entlang richtung Unterkunft. Gehwege gibt es hier leider keine darum teilen wir uns die Strasse mit den Autos und tausenden von frieserten Rollern und Motorrädern. Den meisten Rollern fehlt der Auspuff oder sie haben Rennauspüffe montiert, damit man sicher immer wieder zusammzuckt wenn du überholt wirst. Die Balinesen pflegen einen kriminellen Fahrstyl aber es scheint zu funktionieren, denn Umfall sehen wir keinen. Wir laufen heute über 14km und haben am Abend die Schnautze voll.

Der Norden von Bali zum Entspannen

Wir machen uns auf den Weg in den Norden Balis und zwar ist unser nächster Stopp Banjar nur 14 Minuten inlnd von der Küste Lovina. Auf unserem Weg in den Norden fahren wir an Vulkanen, bergen und wunderschönen Landschaften vorbei - den ersten Stopp machen wir beim Tempel Pura Ulun Danu Bratan. Der Tempel steht in einem See und es ist sehr touristisch irgendwie schön und irgendwie zu kitschig aber anscheinend einer der bekanntesten Tempel auf Bali - wir halten nicht lange und weiter geht die fahrt zu den Twinfalls - damit wir zum Wasserfall gelangen bezahlen wir pro Person 2.- und müssen ca. 15 Minuten laufen... es geht steil hinunter und durch ein Stück Wald und wir hören den Wasserfall bereits - das Wasser kommt von allen Seiten und der Hauptwasserfall mit seinen vielen Nebenfällen sind ganz schön zum Anschauen. Einigw Touristen kühlen sich unter dem Wasserfall ab - wir hingegen haben wiedermal die Badesachen vergessen 😂 Wir machen noch einen Stopp auf unserer Tour und zwar machen wir ein Fotoshooting über dem See. Es ist extrem touristisch aber die Fotos sind schön. Entlich kommen wir in unserer Unterkunft an und sind von unserer zweistöckigen Villa mit Pool total begeistert. Alle Mahlzeiten sind inklusive und die Köchin die hat es drauf. Wir lassen uns also kulinarisch verwöhnen und buchen gleich noch eine Massage für den nächsten Tag.


In Banjar machen wir zwei Ausflüge und der Rest der Zeit geniessen wir am Pool und Alexander verliert etliche Male beim Rummikub spielen. August der Angestellt der Unterkunft zeigt uns persönlich den Weg zu den heissen Quellen und unterwegs führt er uns durch den Wald oder vielleicht sind es auch Plantagen den erzeigt uns die verschiedensten Bäume von Bambus, Bananen, Rambutan, Manco, Kokusnuss, Kakao, Papaya, Cashew sicher noch andere die ich gerade vergessen habe. Die heissen Quellen erhalten das warme schweflige Wasser direkt aus der Quelle die ca. 100 Meter über den Bädern liegt. Das Schwefelwasser hat wohltuende, schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung. Wir nehmen uns die Zeit und geniessen das Bad - es hat zwar schon ein paar Touristen hier aber es ist nicht überlaufen ☺️ nach einem Schwefelbad sollte man ruhen aber dafür haben wir dann keine Zeit den es zurück zur Unterkunft wo uns leckere Frühlingsrollen erwarten. Denn Nachmittag nehmem wir gemütlich lassen uns massieren und auch zum Abendessen lecker verköstigen mit Babi Soy Sauce und Reis (leckeres Schweinchen). Am nächsten Morgen ist früh Tagwach, denn wir haben abgemacht zum Delfine beobachten. Kurz vor sechs Uhr sitzen wir bereits im Auto und es geht nach Lovina. Die Tour kostet uns pro Person ca. 8.- und dauert fast 1.5 Stunden - das hat sich definitiv gelohnt das Wetter ist perfekt den Sonnenaufgang ist perfekt und wir sehen Delfine 🐬 Damit wir noch etwas von Lovinq sehen, frühstücken wir am Strand, lassen uns wiedermal von einem Verkäufer über den Tisch ziehen und spazieren am Strand entlang - denn Tag lassen wir mit einer für mich erfolgreichen Revanche bei Rummykub ausklingen und geniessen das leckere Abendessen.

Das Schwein wird geopfert

Vor unserer Abreise sind wir noch zu einer Zeremonie eingeladen. Unser Gastgeber erklärt uns, das sie jährlich eine Zeremonie zum Glück des Hauses machen und zwar wird ein Schwein geopfert. Natürlich wird dies nicht einfach auf dem Scheiterhaufen verbrannt, nein das Ferkel wird als richtiges Spanferkel vorbereitet und auf dem Spies gebraten - die grosse Frage nun natürlich wird es dann gegessen oder nicht? Klar wird es gegessen und zwar wird wie bei uns alles verarbeitet es gibt Würste aus dem Blut aber ganz anders wie bei uns eher leckerer wie bei uns. Geopfert werden ganz kleine Stücke der Haut und etwas vom Fleisch und hinter dem Haustempel gegen böse Geister vergraben. Für die Zeremonie kommt ein Priester vorbei und spricht einige Seegnungen und Gebete. Anschliessend wird das Spanferkel zerlegt. Wir dürfen von allem probieren und es schmeckt uns sehr gut - die Zeremonie ist um 11 Uhr bereits fertig und wir haben noch genügend Zeit bis unser Transport in den Süden los geht und bevor wir gehen gibt es es für uns noch Mittagessen und auch heute schmeckt es uns super gut, es gibt natürlich Schwein. Die Fahrt in den Süden nach Uluwatu dauert vier Stunden und total müde erreichen wir unsere letzte gemeinsame Unterkunft. 

Uluwatu unser letzter Stopp

Unsere Unterkunft liegt direkt am Meer auf einer Klippe und der Sonnenuntergang  ist nur hier so schön. Der Pool mit direktem Blick auf das Meer ist ein Traum und wir geniessen das angenehme Wasser und einfach keine Pläne zu haben. Oke wer mich kennt das geht gar nicht lange gut den bei mir muss immer Programm sein wenigstens ein kleines bisschen.. Den ersten Tag verbringen wir nur am Pool und ich halte mich wirklich gut im nichts tun nur gegen den Abend muss noch schnell was unternommen werden und darum laufen wir zum Sunsetpoint - die Aussicht ist superschön der Weg weiter als gedacht upsi! Als ich das erste Foto vom Sonnenuntergang knippse und total von der Aussicht geblendet bin, bemerke ich nicht, dass um uns herum etwa sieben Paare Fotos im Hochzeitskleid machen - ich sehe es erst als Alexander mir sagt schau mal und unten am Strand sind nochmals 20 Paare und da kommen noch mehr. Wir wundern uns noch, dass gerade soviele Paare am gleichen Tag heiraten und an diesem Spot die Fotos machen und machen uns wieder auf den Rückweg und da sehen wir es das sind alles Fake Hochzeitsbilder, den gleich um die Ecke können die Kleider ausgeliehen werden und den Stylisten dazugebucht werden - was es nicht alles gibz 😂🙈 Das Essen im Hotel ist apropos sehr lecker und für den nächsten Tag muss ein Plan her den der ganze Tag wieder auf der Liege geht nicht... Spontan beim Reisen naja ich bin offen für spontane Vorschläge aber kein Plan läuft nicht. Die folgenden Tage nehmen wir zwar gemütlich aber geben uns Mühe, dass mir nicht langweilig wird wir laufen der Küste entlang nach der Suche für einen Roller mieten - leider ohne Erfolg und nach 10km geben wir auf. Zurück im Hotel fragen wir, ob wir in der Gengend einen Roller für den nächsten Tag mieten können und der Herr an der Reseption antwortet also für Morgen haben wir nur noch einen frei - echt jetzt und wir laufen den ganzen Tag in der Hitze¿? 

Um 9Uhr nehmen wir den Rollerschlüssel entgegen und es interessiert niemanden, ob wir überhaupt fahren können und los geht es. Der Helm nützt zwar nicht viel aber wir schnallen uns die Schüssel mal besser auf den Kopf. Der Verkehr ist heute nicht so übel uns wir kommen sehr gut voran und fahren verschiedene Aussichtspunkte in Uluwatu an einer davon ist der Uluwatu Tempel direkt am Meer, welcher noch ganz schön ist aber Uluwatu selber ist mit Abstand nicht so schön wie Ubud und der Norden. Den letzten Tah geniessen wir wieder im Hotel und gönnen uns noch eine Massage mit Blick aufs Meer und am Abenf gibt es Fisch vom Grill. Wir lassen es und nochmals richtig gut gehen und geniessen es zusammen bevor es für Alexander heisst es geht zurück nach Mauren. Schade geht er Heim aber ich freue mich trotzdem auf die bevorstehenden 10 Wochen. Next Stop Singapore ♥️